„Etwa hundert Menschen aus Möhringen wurden bis zum Jahre 1665 der Hexerei beschuldigt. Da­ runter auch Anna Gohl, die bei lebendigem Leib ver­brannt wurde.“ Diese Sätze auf einer Tafel am Beginn des Möhringer Hexenweges beim Bezirksrathaus haben die Teilnehmer eines Rundganges der ILM am Samstag in den Bann gezogen. Eva Kremer­Schönherr (4.v.l.) und Birgit Dirksmöller von der Initiative Lebensraum Möhringen-­Fasanenhof-­Sonnenberg (ILM) hatten die Tour mit Alteingesessenen und Neubürgern durch das historische Möhringen organisiert. Sie führte unter anderem zum Spitalhof, zur Martinskirche und zu Naturdenkmälern. „Wir fahren im Urlaub weiß Gott wohin“, sagte Alice Faabian. Sie lebt seit 42 Jahren hier und wollte nun hören, was es vor der eigenen Haustüre gibt. Interessantes über Möhringen, Fasanenhof und Sonnenberg hat auch die Bezirksvorsteherin Evelyn Weis (2.v.r.) berichtet: Es gibt dort doppelt so viele Arbeitsplätze, wie Einwohner. Das ehrenamtliche Engagement ist groß. Die ILM hat sehr viele Untergruppen. Für die Nachtwanderer und die Leihgroßeltern werden Mitstreiter gesucht.

(N. Kanter)

Mit freundlicher Genehmigung der Filderzeitung vom 24.10.2016

stuttgarter-zeitung.de/filder-zeitung